Status: | Beschluss |
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Beschluss durch: | Unterbezirksparteitag der SPD Dresden |
Beschlossen am: | 26.10.2024 |
Antragshistorie: | Version 2 |
Ursachenanalyse der Landtagswahl 2024
Beschlusstext
Die Dresdner SPD setzt sich dafür ein, den auf Landesebene begonnenen
Auswertungsprozess zur Landtagswahl 2024 fortzusetzen und dabei unter anderem
folgende Fragen näher zu beleuchten und Schlussfolgerungen daraus zu ziehen:
Wie kann die SPD trotz der erneut festgestellten Polarisierung zwischen
CDU und AfD (“Wer wird stärkste Partei?”) in Wahlkämpfen als politische
Kraft wahrgenommen werden? Wie können wir dafür sorgen, dass inhaltliche
Themen in einer öffentlichen Auseinandersetzung überhaupt noch eine Rolle
spielen?
Wie geht die SPD mit der divergierenden Stimmentwicklung – recht
flächendeckende Zuwächse in den großen Städten, aber Verluste in
ländlichen Räumen – strategisch um?
Wie kann die erstmals – auch in Dresden – in großer Breite erreichte
Wählerschaft in urbanen Milieus trotz einer (möglichen) neuen
Regierungsbeteiligung gehalten werden?
Was ist der geeignete strategische Ansatz zum Umgang mit der Bundespolitik
in einem Landtagswahlkampf?
Wie kann es gelingen, die flächendeckende Sichtbarkeit der SPD in
Wahlkämpfen auch außerhalb der Großstädte sicherzustellen?
Wie gehen wir damit um, dass die SPD bei Wähler:innen mit formal
geringeren Bildungsabschlüssen und in höheren Altersklassen Verluste zu
verzeichnen hatte?